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GLOSSAR
DER BEDINGUNGEN

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GLOSSAR DER BEGRIFFE

Neu in der Welt der UV-LED-Härtungssysteme und auf der Suche nach einem umfassenden Leitfaden zur in der Branche verwendeten Terminologie? Unsere Seite mit dem Begriffsglossar hilft Ihnen dabei.
Von Fachjargon bis hin zu branchenspezifischer Sprache haben wir eine umfassende Liste mit Definitionen zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, sich problemlos in der komplexen Welt der UV-LED-Härtung zurechtzufinden.

ABSORPTION

ein Prozess, bei dem Materie photonische Energie aus elektromagnetischer Strahlung erhält, wenn Wellenlängen durch Materie wandern oder von ihr reflektiert werden.

Additivlampe (Halogenidlampe)

Mitteldruck-Quecksilberdampflampe (Bogen oder Mikrowelle), die Metallzusätze wie Eisen (Fe), Gallium (Ga), Blei (Pb), Zinn (Sn), Wismut (Bi) oder Indium (In) enthält. Additivlampen haben spektrale UV-Emissionen, die sich von denen von Standard-Quecksilberlampen (Hg) unterscheiden. Manchmal auch als dotierte Lampen oder Metallhalogenidlampen bezeichnet.

ADRESSIERBARKEIT

Ein UV-LED-Kopf besteht aus vielen hunderten/tausenden einzelnen LEDs. In seiner einfachsten Form ist Adressierbarkeit die Fähigkeit, diese LEDs nach Bedarf ein- und auszuschalten oder ihre Intensität zu variieren.

MITGLIEDSCHAFT

die Bindung einer Chemikalie an einen Haftgrund (Substrat), die aus intermolekularen Kräften, chemischen Bindungen und mechanischen oder ineinandergreifenden Wechselwirkungen besteht. Die Stärke der Haftung ist abhängig vom Klebstoff, dem Fügeteil (Substrat) und der Aushärtung.

ANODE

Pluspol eines elektronischen Geräts – in diesem Fall einer LEUCHTENDEDIODE (LED).

BOGENLAMPE

siehe Quecksilberdampflampe

BOGENLÄNGE

Abstand zwischen den Elektroden in einer Quecksilberlampe (Glühbirne). Siehe effektive Aushärtedauer.

ASTM D3359

ASTM-Testmethode zur Durchführung eines Gitterschnitt- oder Kreuzschraffur-Haftungstests. Ein X-Schnitt oder ein Gittermuster aus 6 oder 11 Schnitten wird durch das UV-gehärtete Material bis zum Substrat geritzt. Anschließend wird ein spezielles Haftklebeband über die Schnitte geklebt und anschließend abgezogen. Durch Abziehen des Klebebands vom Untergrund lässt sich der Grad der Haftung der ausgehärteten Formulierung am Untergrund oder Medium erkennen. Wenn mit dem Klebeband Material zwischen den Linien entfernt wird, ist die Haftung schlecht. Bleibt das ausgehärtete Material bestehen, ist die Haftung gut. Die empfohlenen Richtlinien für Tests und Bewertungen sind in der ASTM-Spezifikation D3359 unter Methoden A und B dokumentiert. Methode A verwendet den X-Schnitt und wird sowohl im Feld als auch für Folien mit mehr als 5 mil verwendet. Methode B erfordert Gitterschnitte und wird für den Einsatz im Labor und für Filme mit einer Dicke von 5 mil oder weniger empfohlen. Die Haftung wird qualitativ anhand einer Skala von 5A oder 5B (beste Haftung) bis 0A oder 0B (schlechteste Haftung) bewertet. Diese Prüfmethode ist inhaltlich ähnlich, aber technisch nicht gleichwertig mit ISO 2409.

BALLAST

ein Gerät zur Stromversorgung einer Bogenlampe oder einer Quecksilberdampflampe. Könnte ein Induktor (allgemein als Drossel bekannt) sein, bei dem es sich um eine um einen Metallkern gewickelte Drahtspule handelt, oder eine elektronische Version, die die gleiche Aufgabe erfüllt. In beiden Fällen handelt es sich um eine Strombegrenzungsvorrichtung, die einen Kurzschluss verhindert.

BANDBREITE

Wellenlängenbereich zwischen zwei identifizierten Grenzwerten und ausgedrückt in denselben Wellenlängenmaßeinheiten (Nanometer bei ultravioletter und sichtbarer Strahlung)

KLASSENEINTEILUNG

Sortieren diskreter UV-LEDs unter anderem nach den Merkmalen Spitzenbestrahlungsstärke, Wellenlänge und Durchlassspannung, um eine ähnliche Funktionsweise sicherzustellen.

SCHWARZLICHT

Jede Lampen- oder Spektralemission, die überwiegend aus längerer UVA-Strahlung und minimaler nahezu sichtbarer Strahlung besteht. Lichter, die typischerweise in Nachtclubs/Diskotheken verwendet werden und mit weißer Kleidung fluoreszieren.

BOROSILIKAT

Art von hitzebeständigem Glas aus Siliziumdioxid und Bortrioxid, das eine außergewöhnliche Temperaturwechselbeständigkeit aufweist und mehr ultraviolette Energie durchlässt als Standardglas. Borosilikat wird häufig in UV-Härtungssystemen für Platten, Fenster, Reflektoren, Linsen und andere Optiken verwendet.

GLÜHBIRNE (LAMPE)

Eine UV-Härtungslampe ist ein versiegeltes Quarzrohr, das eine Mischung aus Quecksilber und Inertgas unter mittlerem Druck enthält. Elektroden-UV-Lampen (Glühbirnen) sind mit elektrischen Anschlüssen an den Enden der Lampe (Glühbirne) ausgestattet. Mikrowellen-UV-Lampen (Glühbirnen) enthalten keine elektrischen Anschlüsse. Das interne Quecksilber und das Inertgas werden durch einen Hochspannungslichtbogen oder Mikrowellenenergie zu einem UV-emittierenden Plasma verdampft.

EINBRENNZEIT

Phase des Startvorgangs für eine UV-Lampe (Birne), in der der Strom und die Spannung in der Lampe (Birne) vom Einschaltstrom bis zur Stabilisierung übergehen und einen stabilen Betriebszeitraum erreichen, um während der Startzeit einen stationären Betrieb zu erreichen In diesem Zeitraum wird eine neue Lampe (Birne) oder ein neuer Lampenkopf einem Leistungstest beim Hersteller vor dem Versand unterzogen

KASSETTE / KARTUSCHE / CRADLE

Die kationische Chemie ist eine andere Art von Chemie, bei der nur UV-Licht zum Starten der Reaktion erforderlich ist. Die Reaktion läuft dann bis zum Abschluss weiter, auch wenn sie von der UV-Lichtquelle entfernt wird. Dies kann einige Zeit dauern.

CATHODE

Minuspol eines elektronischen Geräts, in diesem Fall jedoch eine Leuchtdiode (LED)

KATIONISCHE CHEMIE / KATIONISCHE HÄRTUNG

Die kationische Chemie ist eine andere Art von Chemie, bei der nur UV-Licht zum Starten der Reaktion erforderlich ist. Die Reaktion läuft dann bis zum Abschluss weiter, auch wenn sie von der UV-Lichtquelle entfernt wird. Dies kann einige Zeit dauern.

CHIP

Ein Chip wird manchmal als Diode, Chip oder Halbleiter bezeichnet. Schichten aus halbleitendem Material, die so dotiert und verarbeitet sind, dass sie pn-Übergangseigenschaften aufweisen. Galliumnitrid (GaN) ist das Material, das üblicherweise zur Erzeugung von LEDs mit längeren Wellenlängen von 385, 395 und 405 nm sowie von blau sichtbaren LEDs verwendet wird. Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN) ist das Material, das für 365-nm-LEDs verwendet wird.

ERSTICKEN

ein induktives Gerät, das den durch eine Bogenlampe (Glühlampe) fließenden Strom begrenzt und stabilisiert, sodass die Leistungsabgabe konstant bleibt. Manchmal auch als Ballast bezeichnet.

KALTER SPIEGEL

eine Art Quecksilberlampenreflektor, der mit einem dichroitischen Material beschichtet ist, das Infrarotwellenlängen durchlässt oder absorbiert und gleichzeitig UV-Wellenlängen zur Aushärtungsoberfläche reflektiert. Siehe dichroitisch.

KÜHLMITTEL

Wasser oder eine spezielle Wasser-Lösungsmittel-Lösung, die in einem Kühlsystem fließt. In UV-LED-Systemen fließt es durch einen Verteiler, um die durch den durch die Dioden fließenden elektrischen Strom erzeugte Wärme abzuleiten und während des Betriebs die gewünschten Sperrschichttemperaturen aufrechtzuerhalten. Kann auch zum Kühlen von Komponenten in einem UV-Lampensystem verwendet werden.

CROSS-CUT / CROSS HATCH

Test zur Messung der Haftung – siehe ASTM D3359 und ISO 2409.

VERNETZUNG

Umwandlung der Monomere in Polymerketten

HEILUNG / HÄRTUNG / GEHÄRTET

ein allgemeiner Begriff, der den Polymerisationszustand der Chemie ausdrückt

Aushärtedauer

siehe effektive Aushärtedauer.

GLEICHSTROMQUELLE

Gerät, das elektrische Energie mit konstanter Spannung zur Stromversorgung von LEDs oder anderen elektrischen Komponenten liefert. DC bedeutet Gleichstrom. Gleichstrom ist eine Alternative zu Wechsel- oder Wechselstrom.

Dichroisch

eine Beschichtung, die bestimmte Wellenlängen durchlässt oder absorbiert und gleichzeitig andere Wellenlängen reflektiert. In UV-Lampenköpfen werden manchmal dichroitische Beschichtungen auf Reflektoren aufgebracht, um Infrarotenergie zu übertragen oder zu absorbieren und gleichzeitig UV-Energie in Richtung der Aushärtungsoberfläche zu reflektieren. Siehe Kalter Spiegel

STERBEN / DIODE

Ein Chip oder eine Diode wird manchmal als Chip oder Halbleiter bezeichnet. Eine elektronische Komponente, die Gleichstrom nur in einer Richtung durchlässt.

DOPIERTE LAMPE (BIRNE)

siehe Zusatzlampe.

DOSIERUNG (DOSIERUNG)

Die Dosis kann als Gesamtmenge/Volumen an UV bezeichnet werden. Dosis wird häufig und fälschlicherweise als Synonym für Energiedichte verwendet, bei der es sich zur Verdeutlichung um die insgesamt abgegebene Energie und nicht um die absorbierte Energie handelt. Siehe Energiedichte.

DOSIERRATE

ein anderer Begriff für die Bestrahlungsstärke (W/cm2 oder Watt pro Quadratzentimeter) mit der entsprechenden Einheit J/s/cm2. Wird allgemein als Intensität bezeichnet und gibt an, wie hell das Licht ist.

DOSIERTESTSTREIFEN

Siehe UV-Energiedichte-Teststreifen.

FAHRER / FAHRERTAFEL / FAHRERKARTE

Strombegrenzungsgerät, um den durch eine LED fließenden Strom aufrechtzuerhalten und ein Überlaufen zu verhindern.

DUAL-HÄRTUNG

Häufiger handelt es sich dabei um eine Chemie, die ein Lösungsmittel enthält (Wasser kann ein Lösungsmittel sein), um Anwendungsprobleme zu erleichtern. Dieses Lösungsmittel muss verdampft werden, bevor eine endgültige (UV-)Härtung möglich ist.

AUSLASTUNGSGRAD

Der Arbeitszyklus bezieht sich einfach auf die Ein-Zeit des Systems im Vergleich zur Aus-Zeit. Wenn das System also ständig eingeschaltet ist, spricht man von einem Arbeitszyklus von 100 %. Ein geringerer Arbeitszyklus eröffnet beim Aufbau eines UV-LED-Systems Möglichkeiten, den Kühlaufwand zu reduzieren, der zur Aufrechterhaltung der richtigen Verbindungstemperatur erforderlich ist. Manchmal kann eine UV-LED-Quelle mithilfe einer PWM-Steuerung (Pulsweitenmodulation) gesteuert werden. Dadurch wird das System für bestimmte Zeiträume effektiv ein- und ausgeschaltet. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass während der Ausschaltzeit keine Bereiche der Chemie unbelichtet bleiben die UV-Leistung.

EFFEKTIVE AUSHÄLTUNGSDAUER

Teil der Lampenlänge, der eine optimale und relativ gleichmäßige UV-Leistung abgibt. Bei Elektrodenlampen (Glühbirnen) ist die effektive Aushärtungslänge immer etwas kürzer als die Lichtbogenlänge. Bei Mikrowellenlampen (Glühbirnen) entspricht die effektive Aushärtungsdauer der Länge der Lampe (Glühbirne). UV-LED-Lampen geben an den Enden des Arrays etwas weniger Leistung ab.

ELEKTRODE

elektrische Armatur an jedem Ende einer Bogenlampe (Glühbirne). Die Elektrode besteht aus einem Wolframstift, der von einer Wolframwendel umgeben ist, und dient zur Aufrechterhaltung eines Spannungsbogens über der Lampe (Glühlampe). Bei der Unterscheidung zwischen Mikrowellen- und Elektrodenbogenlampen und Mikrowellen- und Elektrodensystemen bezieht sich „Elektrode“ auch auf die Art der Lampe (Glühlampe) oder des Systems. Elektrodenlampen und -systeme werden auch als Bogenlampen und Bogenlampensysteme bezeichnet.

ELEKTROLUMINESZENZ

Phänomen, bei dem elektromagnetische Strahlung bestimmter Wellenlängen emittiert wird, wenn elektrischer Strom durch Materialien mit inhärenten optischen Eigenschaften fließt.

ELEKTROMAGNETISCHES SPEKTRUM

kontinuierliche Reichweite aller Strahlung im Universum; segmentiert in Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, ultraviolette, sichtbare, Infrarot- und Radiowellen; und diskret nach Wellenlänge, Frequenz und photonischer Energie quantifiziert. Sehen: WHITEPAPER DOSIERUNG UND INTENSITÄT

AUSSTRAHLENDES FENSTER

flaches, rechteckiges Stück aus UV-transparentem Quarz oder Borosilikat, das an der Basis eines LED-Lampenkopfs oder Quecksilberbogenlampenkopfs befestigt und häufig versiegelt wird, um interne Komponenten physisch zu schützen und das Eindringen von Fremdkörpern zu begrenzen. Siehe Quarzplatte.

KAPSELN

Transparentes Material, das manchmal um einzelne oder kleine Gruppen von LEDs herum verwendet wird, um zusätzlichen Schutz und eine Abdichtung vor Schmutz und Feuchtigkeit zu bieten.

ENERGIEDICHTE

Gesamtstrahlungsenergie, die pro Flächeneinheit an einer Oberfläche ankommt und in J/cm2 oder mJ/cm2 ausgedrückt wird. Die Energiedichte ist die Integration der Bestrahlungsstärke (W/cm2 oder mW/cm2) über die Belichtungszeit (Liniengeschwindigkeit oder Verweildauer). Obwohl technisch falsch, wird die Energiedichte üblicherweise als Dosis bezeichnet.

ENERGIEDICHTE-TESTSTREIFEN

siehe UV-Energiedichte-Teststreifen

EXCIMER-LAMPE

spezifischer Typ einer quasimonochromatisch emittierenden Quelle, die spontan UV-emittierende Excimer- oder Exciplex-Moleküle erzeugt. Eine typische Methode zur Emissionserzeugung ist die dielektrische Barrierenentladung (DBD). Üblicherweise verwendete Excimer-Wellenlängen sind 172, 222 und 308 nm.

FLOOD

eine unfokussierte Emission von UV-Energie, die gleichmäßig über die Breite und Länge eines Reflektors verteilt ist.

HOCHWASSERHÄRTUNG

Fluthärtung oder Flächenhärtung, wie sie manchmal genannt wird, wird im Allgemeinen für die Härtung statischer zweidimensionaler Substrate verwendet.

Brennweite (Länge)

senkrechter Abstand vom Rand eines fokussierten Lampenkopfes zu dem Ort, an dem die von der Lampe (Birne) emittierte UV-Energie konzentriert ist. Dies ist der Ort der maximalen UV-Konzentration.

ANC

schmales Band, das parallel zum Lampenkopf verläuft, wo die reflektierte UV-Energie ihre höchste Konzentration aufweist.

VORWÄRTSSPANNUNG

Spannungsabfall an einem Halbleiter, wenn die Anode einer LED mit dem Pluspol einer Gleichspannungsversorgung und die Kathode der LED mit dem Minuspol verbunden ist.

Chemie freier Radikale / Härtung freier Radikale

Eine Acrylatreaktion, bei der die freien Radikale innerhalb der Chemie durch Einwirkung von UV-Licht aktiviert werden und dazu führen, dass sich die Monomere verbinden und Polymere bilden. Diese Reaktion stoppt, wenn die UV-Lichtquelle entfernt wird.

GALLIUM (GA)

Galliumzusätze erzeugen beim Verdampfen einen violett gefärbten UV-Ausstoß. Galliumlampen haben einen spektralen Peak um 417 nm und eine spektrale Konzentration zwischen 400 und 450 nm. Sie werden häufig verwendet, wenn eine tiefere Aushärtung erforderlich ist oder bei weißen Formulierungen, die Titandioxide enthalten. In einigen Branchen werden Mikrowellen-Galliumlampen als V-Lampen bezeichnet.

GELIEREN

Im Zusammenhang mit Drucken und Beschichten bezieht sich „Gelierung“ typischerweise auf eine Phase im Tinten- oder Beschichtungsprozess, in der die flüssige Tinte/Beschichtung zu erstarren oder zu gelieren beginnt, bevor sie vollständig ausgehärtet ist. Dieses Phänomen ist besonders relevant bei Prozessen, die einige Zeit benötigen, um teilweise auszuhärten oder zu gelieren, bevor weitere Druck- oder Endbearbeitungsschritte stattfinden. Beispielsweise ist das „Gelieren“ oder „Festlegen“ von deckender weißer Tinte erforderlich, um eine optimale Oberfläche für die Aufnahme weiterer Farben für eine gute Druckqualität zu haben. Oder es ist beispielsweise eine „Gelierung“ des Decklacks erforderlich, um ihn mit einem Excimer mattieren zu können und so eine glatte Oberfläche zu erzielen.

keimtötend

Jede Lampen- oder Spektralemission, die überwiegend aus UVC-Strahlung besteht. Sehen UV-Sterilisation

MENSCH-MASCHINE-SCHNITTSTELLE (HMI)

Touchscreen-Bedienelemente und Dashboards, die eine benutzerfreundliche Bedienung der Fertigungsanlagen ermöglichen.

ZÜNDER

siehe Anlasser

INDIUM (IN)

ein silberweißes Metallelement, das in Lampen (Glühbirnen) mit Zusatz von Quecksilber verwendet wird. Indiumzusätze erzeugen beim Verdampfen einen violett gefärbten UV-Ausstoß. Indium wird verwendet, um die spektrale Leistung über 400 nm hinaus zu verschieben. In einigen Branchen werden Mikrowellen-Indiumlampen als Q-Lampen bezeichnet.

INFRAROT

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 700 nm und 1 mm. Hauptverantwortlich für die Strahlungswärme, die von Elektroden- und Mikrowellen-UV-Härtungssystemen abgegeben wird. Infrarot wird von UV-LEDs nicht emittiert.

INTEGRIERTER VERSCHLUSS

Eine pneumatisch oder elektrisch betätigte Baugruppe, die in Quecksilberdampflampenköpfe integriert ist und im geschlossenen Zustand dazu dient, die UV-Ausgabe zu blockieren. Einige Fensterläden haben einen doppelten Zweck: Die Innenfläche dient im geöffneten Zustand als Reflektor.

INTENSITÄT

ein gebräuchlicher Begriff zur Beschreibung der Helligkeit des Lichts. Technisch falsch, aber der Begriff ist leicht von anderen Begriffen zu unterscheiden. Sehen DOSIERUNG & INTENSITÄT Whitepaper

INTERLOCK

internes oder externes Gerät an ein UV-Härtungssystem, das eine andere Systemfunktion aktiviert oder deaktiviert. Eine interne Verriegelung kann ein Temperatur-, Druck- oder Durchflussmessersensor sein, der in das Kühlsystem integriert ist, um ordnungsgemäße Bedingungen zu überwachen und UV-Systemkomponenten anzupassen oder abzuschalten, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind. Eine externe Verriegelung wird typischerweise vom Integrator oder Maschinenbauer implementiert. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion, die das Einschalten der Emissionsquelle unter bestimmten Bedingungen verhindert oder eine Abschaltung erzwingt, z. B. wenn eine Maschinentür geöffnet ist oder wenn sich die Bahn oder Teile nicht mehr bewegen.

STRAHLUNGSSTÄRKE

Strahlungsleistung, die aus allen Vorwärtswinkeln pro Flächeneinheit auf eine Oberfläche trifft. Sie wird in Watt oder Milliwatt pro Quadratzentimeter (W/cm2 oder mW/cm2) ausgedrückt.1 Die Bestrahlungsstärke ist unabhängig von der Liniengeschwindigkeit und der Belichtungszeit. Sie nimmt an der Härtungsoberfläche mit zunehmendem Abstand zwischen der Härtungsoberfläche und der emittierenden Quelle ab. Obwohl technisch falsch, wird die Bestrahlungsstärke üblicherweise als Intensität bezeichnet. Andere häufig verwendete Begriffe für die Bestrahlungsstärke sind Dosisleistung, Leistungsdichte und Wattdichte.

EINSTRAHLUNGSPROFIL

Bestrahlungsstärkemuster einer Lampe oder, im Falle einer dynamischen Belichtung, die variierende Bestrahlungsstärke an einem Punkt auf einer Oberfläche, der durch das Beleuchtungsfeld einer oder mehrerer Lampen verläuft; Bestrahlungsstärke vs. Zeit.

ISO 2409-STANDARD

ISO-Testmethode zur Durchführung eines Gitterschnitt- oder Kreuzschraffur-Haftungstests. Ein Gittermuster aus 6 Schnitten wird durch das UV-gehärtete Material bis zum Substrat geritzt. Anschließend wird ein spezielles Haftklebeband über die Schnitte geklebt und anschließend abgezogen. Durch Abziehen des Klebebands vom Untergrund lässt sich der Grad der Haftung der ausgehärteten Formulierung am Untergrund oder Medium erkennen. Wenn mit dem Klebeband Material zwischen den Linien entfernt wird, ist die Haftung schlecht. Bleibt das ausgehärtete Material bestehen, ist die Haftung gut. Die Haftung wird qualitativ anhand einer Skala von 0 (beste Haftung) bis 5 (schlechteste Haftung) beurteilt. Die empfohlenen Richtlinien für Tests und Auswertungen sind für das Labor gedacht, eignen sich jedoch für Feldtests. Nicht geeignet für Beschichtungen mit einer Dicke von mehr als 250 µm oder für Strukturbeschichtungen. Inhaltlich ähnlich, aber technisch nicht gleichwertig zu ASTM D3359.

JOULE

metrische Einheit zur Messung von Arbeit oder Energie. Ein Joule entspricht der Arbeit, die eine Kraft von einem Netwon (N) verrichtet, die über einen Meter (m) wirkt, und wird alternativ als Newtonmeter ausgedrückt. Ein Joule ist das Zeitintegral der Leistung, wobei ein Joule einer Wattsekunde entspricht und für Millijoule mit J oder mJ abgekürzt wird.

LAMBERTS KOSINUSGESETZ

In der OPTIK besagt das Kosinusgesetz von Lambert, dass die STRAHLUNGSINTENSITÄT oder LICHTINTENSITÄT, die von einer idealen DIFFUS REFLEKTIERENDEN Oberfläche oder einem idealen diffusen Strahler beobachtet wird, DIREKT PROPORTIONAL zum KOSINUS des Winkels θ zwischen der Richtung des einfallenden Lichts und der OBERFLÄCHENNORMALEN ist; I = I0COS(Θ).[1][2] Das Gesetz ist auch als Kosinus-Emissionsgesetz[3] oder Lambertsches Emissionsgesetz bekannt.

LAMBERTIAN

wenn eine emittierende Oberfläche aus jedem Blickwinkel die gleiche Strahlungsdichte aufweist. Mit anderen Worten: Es hat die gleiche scheinbare Helligkeit oder Leuchtdichte

GLÜHBIRNE)

versiegeltes Quarzrohr, das eine Mischung aus Quecksilber und Inertgas unter mittlerem Druck enthält. Elektroden-UV-Lampen (Glühbirnen) sind mit elektrischen Anschlüssen an den Enden der Lampe (Glühbirne) ausgestattet. Mikrowellen-UV-Lampen (Glühbirnen) enthalten keine elektrischen Anschlüsse und sind elektrodenlos. Das interne Quecksilber und das Inertgas werden durch einen Hochspannungslichtbogen oder Mikrowellenenergie zu einem UV-emittierenden Plasma verdampft. „Lampe“ ist der in Europa und Asien am häufigsten verwendete Begriff, während Nord- und Südamerikaner dazu neigen, sowohl „Lampe“ als auch „Glühbirne“ synonym zu verwenden.

LAMPENKOPF

Baugruppe bestehend aus einem Außengehäuse oder Gehäuse, einer UV-Lampe (Birne), einem integrierten oder entfernten Kühlventilator und/oder Flüssigkeitskühlrohranschlüssen. Ein Elektrodenlichtbogensystem enthält häufig eine abnehmbare Kassettenbaugruppe, während ein Mikrowellensystem Magnetrons und einen HF-Bildschirm enthält. (2) bezieht sich auf UV-LED-Härtungsbaugruppen, obwohl UV-LED-emittierende Quellen keine herkömmlichen Quarzlampen (Glühbirnen) verwenden.

LED (LICHTEMITTENDE DIODE)

Schichten aus halbleitendem Material, die so dotiert und verarbeitet sind, dass sie pn-Übergangseigenschaften aufweisen. Galliumnitrid (GaN) ist das Material, das üblicherweise zur Erzeugung von LEDs mit längeren Wellenlängen von 385, 395 und 405 nm sowie von blau sichtbaren LEDs verwendet wird. Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN) ist das Material, das für 365-nm-LEDs verwendet wird. Wenn eine Vorspannung an LEDs angelegt wird, fließt Strom von der p-Seite zur n-Seite (Anode zur Kathode) und emittiert dabei Licht.

LED-ARRAY

Unterbaugruppe, Modul oder Gehäuse mit einer Diode, die als einzelne Punktquelle vorliegt, oder mit mehreren Dioden, die in einer Reihe, in einer Matrix aus Zeilen und Spalten oder in einer anderen Konfiguration angeordnet sind und die erforderlichen Drahtverbindungen, Elektronik und Wärmeübertragungskomponenten enthalten . Gelegentlich werden Mikroreflektoren, Mikro- oder Makrooptiken, eine Schutzlinse oder eine Kapselung in ein Array oder Modul integriert. Für die Integration, Stromversorgung, Steuerung und Kühlung des Arrays sind im Allgemeinen zusätzliche Systemkomponenten erforderlich. Aushärtungsbaugruppe, die ein oder mehrere LED-Arrays oder -Module umfasst, die in einem Gehäuse montiert und mit einem geeigneten Luft- oder Flüssigkeitskühlsystem, einem internen Kühlkörper, einem Quarzfenster sowie Strom- und Steueranschlüssen ausgestattet sind. Diese letztere Definition eines LED-Arrays ähnelt den Lampenköpfen und Strahlern, die in herkömmlichen UV-Härtungssystemen verwendet werden.

LED-LAMPENKOPF / KOPF / LAMPE / STRAHLER / LICHTQUELLE / TROCKNER / LICHTMOTOR

Aushärtungsbaugruppe, die eine oder mehrere LED-Anordnungen oder -Module umfasst, die in einem Gehäuse montiert und mit einem geeigneten Luft- oder Flüssigkeitskühlsystem, einem internen Kühlkörper, einem Quarzfenster sowie Strom- und Steueranschlüssen ausgestattet sind.

LED-MODUL / PAKET

Array-Unterbaugruppe mit einer Diode, die als einzelne Punktquelle vorliegt, oder mit mehreren Dioden, die in einer Reihe, in einer Matrix aus Zeilen und Spalten oder in einer anderen Konfiguration angeordnet sind und die erforderlichen Drahtverbindungen, Elektronik und Wärmeübertragungskomponenten umfassen. Gelegentlich werden Mikroreflektoren, Mikro- oder Makrooptiken, eine Schutzlinse oder eine Kapselung in ein Modul oder Gehäuse integriert. Für die Integration, Stromversorgung, Steuerung und Kühlung des Moduls oder Pakets sind im Allgemeinen zusätzliche Systemkomponenten erforderlich.

LINSE

Transparentes mikro- oder makrooptisches Gerät, das häufig aus Quarz oder Borosilikat besteht und dazu dient, die UV-Strahlung umzuleiten oder zu kollimieren, die Bestrahlungsstärke über die Entfernung zu erhöhen und/oder Streulicht zu reduzieren.

FLÜSSIGKÜHLER (KÜHLER)

Kühl- oder Luftkühlungssystem, das bei einigen Bogenlampensystemen und einigen UV-LED-Härtungssystemen verwendet wird, um flüssiges Kühlmittel durch Lampengehäuse und Quarzfilter zu zirkulieren, wenn es zur Wärmeabfuhr verwendet wird. Siehe Kühlmittel.

MERCURY

ein gefährliches silberweißes Metallelement, das bei Raumtemperatur flüssig ist und beim Verdampfen in ein Hochtemperaturplasma helle weiße UV-Strahlung abgibt. Quecksilberlampen (Glühbirnen) haben eine maximale spektrale Leistung um 365 nm und eine Konzentration um 254 nm. In einigen Branchen werden Quecksilberlampen (Glühlampen) als H-Glühlampen bezeichnet. Sehen: Quecksilber (Element)

MERCURY-BOGENLAMPE

Eine Art Gasentladungslampe, bei der ein elektrischer Lichtbogen zwischen zwei in einem Quarzrohr enthaltenen Elektroden gezündet wird, um Quecksilber zu verdampfen und UV-Spektralleistung zu emittieren.

Quecksilberdampflampe

Eine Art Gasentladungslampe, bei der Quecksilber verdampft wird, um eine spektrale Leistung zu emittieren, indem 1) ein elektrischer Lichtbogen zwischen zwei in einem Quecksilber-Quarzrohr enthaltenen Elektroden gezündet wird oder 2) ein elektrodenloses Quecksilber-Quarzrohr mit Mikrowellenenergie angeregt wird.

METALLHALOGENID

siehe Zusatzlampe (Birne).

MIKROWELLE

Teil des elektromagnetischen Spektrums im kürzeren Radarbereich der Radiowellen mit Wellenlängen zwischen einem Millimeter und einem Meter. (2) ein elektrodenloses UV-Härtungssystem, bei dem das Quecksilber im Quarzrohr mit Mikrowellen angeregt wird.

MONOCHROMATISCH

UV-Leistung bestehend aus einer einzelnen Wellenlänge oder einer schmalen Bandbreite. Excimer-Lampen sind relativ monochromatisch. UV-LED-Quellen sind relativ monochromatisch. Quecksilberlampen haben ein breites Spektrum und sind nicht monochromatisch. Siehe polychromatisch.

MONOMER

eine Art Harzmolekül mit relativ niedrigem Molekulargewicht und einfacher Struktur, das sich mit sich selbst oder anderen ähnlichen Molekülen verbinden kann, um UV-vernetzte Polymere zu bilden. Monomere sind reaktive Verdünner, die zur Einstellung der Gesamtviskosität, aber auch zur Beeinflussung der Eigenschaften des ausgehärteten Materials verwendet werden.

NANOMETER

metrische Längeneinheit, die einem Milliardstel Meter entspricht und mit nm abgekürzt wird. Als sichtbares Licht wird im Allgemeinen ein Bereich von 400 bis 700 nm angesehen, während ultraviolettes Licht im Bereich von 100 bis 450 nm liegt.

STICKSTOFF-INERTIERUNG/BLANKETING

wenn die Oberfläche einer aufgetragenen Formulierung mit inertem Stickstoffgas geflutet wird, um zu verhindern, dass die Oberflächenchemie vor dem Aushärten mit Sauerstoff interagiert und oxidiert. Die Stickstoffinertisierung verringert die Sauerstoffhemmung in der Chemie.

OLIGOMER

eine Art Harzmolekül mit relativ niedrigem Molekulargewicht und einfacher Struktur, das sich mit sich selbst oder anderen ähnlichen Molekülen verbinden kann, um UV-vernetzte Polymere zu bilden. Oligomere bilden das Rückgrat des vernetzten Materials und beeinflussen viele Eigenschaften des ausgehärteten Materials.

OPTISCHES GERÄT

Eine Mikro- oder Makrolinse oder eine andere Komponente, die verwendet wird, um die von einer LED oder einer Reihe von LEDs emittierte Strahlung zu richten oder zu kollimieren, die Bestrahlungsstärke über die Entfernung zu erhöhen und/oder Streulicht zu reduzieren.

OXIDIEREND

wenn Formulierungen und insbesondere freie Radikale mit Luftsauerstoff oder im chemischen Gemisch dispergiertem Sauerstoff reagieren. Die Einwirkung von Sauerstoff verlangsamt die Photopolymerisation. Je größer das Verhältnis der freiliegenden Oberfläche zur Formulierungsmasse ist, desto negativer ist der Einfluss von Sauerstoff auf die Aushärtung.

SAUERSTOFFHEMMUNG

Wenn Sauerstoff in der Atmosphäre oder in der Formulierung verteilt ist, verringert sich die Anzahl und/oder Stärke der freien Radikale und verlangsamt oder behindert die UV-Härtung, insbesondere an der der Atmosphäre ausgesetzten Oberfläche.

OZON (O3)

instabiles, farbloses Gas mit durchdringendem Geruch, das durch die Reaktion von Sauerstoff und UV-Wellenlängen unter 240 nm entsteht.

Ozonhemmende/ozonfreie Glühbirnen

Lampen (Glühbirnen), bei denen der Quarz mit einem Zusatz oder einer Beschichtung hergestellt wird, die die Übertragung kürzerer Ozon erzeugender UV-Wellenlängen verhindert.

TEILE PRO MILLION (PPM)

häufig verwendete Konzentrationseinheit, die Teile zweier separater Mengen vergleicht. Ein Teil pro Million ist ein Teil einer kleineren Portion für jede Million Teile einer größeren Portion. Es werden auch Teile pro Milliarde (PPB) und Teile pro Billion (PPT) verwendet. Der Wert ist einheitenlos und nicht Teil des Internationalen Einheitensystems (SI).

SPITZENSTRAHLUNG / SPITZENLEISTUNGSDICHTE

maximale Bestrahlungsstärke oder Dosisleistung, gemessen über einen Probenzeitraum oder der maximale Punkt auf einem Bestrahlungsstärkeprofil. Die Maßeinheiten sind W/cm2 oder mW/cm2.

PHOTOINITIATOR

ein Molekül, das UV-Energie absorbiert und eine polymere chemische Reaktion auslöst, wenn es Wellenlängen innerhalb eines definierten Reaktivitätsbereichs und über einem Mindestbestrahlungsschwellenwert ausgesetzt wird.

PHOTOPOLYMERISATION

Chemischer Prozess, bei dem eine UV-formulierte Tinte, Beschichtung oder ein UV-Kleber durch geeignete Einwirkung einer UV-Energiequelle in ein vernetztes Polymer umgewandelt wird.

PINNING

Verfahren, das im UV-Digital-Tintenstrahldruck verwendet wird, bei dem die Tinte nach dem Ausstoßen teilweise ausgehärtet wird, um die Punktzunahme zu reduzieren und ein schärferes, lebendigeres Bild zu erzeugen oder um das Unterweiß auszuhärten, bevor weitere Farben über das Weiß gespritzt werden. Nach dem Fixieren ist eine sekundäre, vollständig aushärtende UV-Quelle erforderlich. Sehen: Pincure C und Pincure Z

POLYCHROMATISCH ODER POLYCHROMISCH

UV-Leistung bestehend aus vielen Wellenlängen. Siehe monochromatisch.

POLYMER

eine Substanz wie Kunststoff, die aus großen Molekülen oder Makromolekülen besteht, die sich nacheinander wiederholen.

POSITIVE-NEGATIV-VERBINDUNG (PN-VERBINDUNG)

eine Halbleiterdiode mit einer deutlich positiven und deutlich negativen Seite. Die positive Seite wird als Anode oder p-Typ-Region bezeichnet, und die negative Seite wird als Kathode oder n-Typ-Region bezeichnet. Bei Anschluss an eine Gleichstromquelle fließt Strom von der p-Seite der Diode zur n-Seite. Zusammenfassend wird das Gerät als Positiv-Negativ-Übergang oder pn-Übergang bezeichnet.

NACHHÄRTUNG

Jede unspezifische chemische oder physikalische Reaktion, die innerhalb von Photopolymeren auftritt, nachdem die UV-Bestrahlung und die Vernetzung aufgehört haben. (2) bezieht sich auf den Prozess, bei dem LED-gehärtete Chemikalien, beispielsweise beim 3D-Druck und in der additiven Fertigung, einer sekundären UV-Quelle ausgesetzt werden, die UVC-Wellenlängen enthält.

MagXNUMX

UV-Härtungssysteme mit Quarzröhren (Lampen) werden nominell nach der elektrischen Eingangsleistung dividiert durch die effektive Länge der Lampe bewertet. Der Wert wird in Watt pro Zentimeter (WPC) oder Watt pro Zoll (WPI) angegeben. Die Leistung erfasst nicht den elektrischen Wirkungsgrad des Aushärtungssystems, den spektralen Umwandlungswirkungsgrad der Lampe, die Aushärtungsleistung, die Bestrahlungsstärke oder die Energiedichte.

LEISTUNGSDICHTE

wird manchmal auch als Bestrahlungsstärke bezeichnet. Siehe Bestrahlungsstärke.

STROMVERSORGUNG / NETZTEIL (PSU)

kann sich auf eine handelsübliche Gleichstromversorgungskomponente oder einen gesamten Schaltschrank beziehen, der die Gleichstromversorgungskomponente(n), die E/A-Schnittstelle, den Wechselstromanschluss, Transformatoren, Halbleitervorschaltgeräte, Elektronik und andere Elemente enthält. Wird manchmal auch als Controller bezeichnet, wenn er die Bedienerschnittstelle oder HMI enthält

PULSWEITENMODULATION (PWM)

Modulieren oder Variieren der Breite und damit der Frequenz eines Impulses. Hierbei handelt es sich um ein digitales Signal, das einen Arbeitszyklus verwendet, um die Einschaltdauer zu variieren, während der eine elektronische Komponente mit Strom versorgt wird. Durch Variieren des Arbeitszyklus, jedoch nicht der Eingangsleistung, ändert sich die Energiedichte bei gleichzeitiger Beibehaltung einer konstanten Bestrahlungsstärke. Nicht alle LED-Systeme verfügen über ein PWM-Tastverhältnis. Viele sind mit Konstantstrom oder konstanter Wattzahl ausgestattet. Siehe Arbeitszyklus.

QUARZPLATTE / QUARZFENSTER

flaches, rechteckiges Stück aus UV-transparentem Quarz oder Borosilikat, das an der Basis eines LED-Lampenkopfs oder Quecksilberbogenlampenkopfs befestigt und häufig versiegelt wird, um interne Komponenten physisch zu schützen und das Eindringen von Fremdkörpern zu begrenzen. Siehe Emissionsfenster.

Quarzrohr

ein versiegeltes Rohr aus Siliziumdioxid, das mit einer präzisen Mischung aus Quecksilber und verschiedenen Inertgasen gefüllt und manchmal mit elektrischen Anschlüssen ausgestattet ist. Verdampftes Quecksilber im Quarzrohr emittiert ultraviolette, sichtbare und infrarote Wellenlängen, wenn es durch einen Spannungsbogen oder Mikrowellen angeregt wird. Als Bezeichnung für die Lampe (Glühbirne) wird oft Quarzrohr verwendet. (2) Röhre aus Silikatmaterial, die vor einem UV-Lampenkopf oder innerhalb der Lampenkopfbaugruppe platziert und intern mit zirkulierendem Stickstoff geflutet wird. Teile, die sich durch das Rohr bewegen, wie z. B. Glasfasern, werden vor der Einwirkung von Luft und Ozon geschützt, was die Aushärtung erleichtert.

RADIOMETER

ein INSTRUMENT zur Messung der Bestrahlungsstärke und/oder der Energiedichte. Sehen
Die richtigen Maßnahmen ergreifen Whitepaper (ENG)

REFLECTOR

reflektiert und konzentriert UV-Energie auf eine aushärtende Oberfläche. Aus hochglanzpoliertem Aluminiumblech gewalzt oder aus Borosilikat zu elliptischen oder parabolischen Profilen geformt. Elliptische Profile optimieren die Konzentration der von einer Lampe reflektierten UV-Energie, indem sie die Strahlung in ein eng fokussiertes UV-Energieband leiten. Ein Parabolreflektor erzeugt eine Flut von UV-Licht bei geringerer Spitzenbestrahlungsstärke. Löcher oder Schlitze in den Reflektoren ermöglichen den Durchtritt von Kühlluft und sind so konstruiert, dass Größe und Position sowohl einen optimalen als auch einen ausgewogenen Luftstrom über die gesamte Länge der Glühbirne, des Reflektors, des Quarzfensters und des Lampenkopfs gewährleisten.

HF-DETEKTOR

Überwacht die HF-Pegel in der Nähe eines Mikrowellen-UV-Härtungssystems und signalisiert der Stromversorgung, die UV-Strahlung abzuschalten, wenn die HF-Pegel zulässige Grenzwerte überschreiten.

HALBLEITER

ein Material, das als Leiter oder Isolator für Elektrizität dienen kann. Bei LEDs hängen die Halbleiterleitfähigkeit und die schmalbandige Wellenlängenemission von der Materialkonstruktion, den Verunreinigungen (Dotierstoffen) und der Konzentration der Dotierstoffe ab.

VERSCHLUSS

Eine Baugruppe, die die von einem Lampenkopf abgegebene UV-Energie blockiert und gleichzeitig den Kühlluftstrom ermöglicht. Durch Verschlussklappen bleibt die Stromversorgung der Elektrodenbogenlampen auch dann erhalten, wenn Produktionslinien kurzzeitig angehalten werden.

SOLARISATION

Effekt einer längeren UV- und Hitzeeinwirkung auf eine Quarzlampe (Glühbirne), die dazu führt, dass der Quarz entglast oder in einen kristallinen, trüben und undurchsichtigen Zustand zurückkehrt, der UV-Energie nicht gut durchlässt.

FESTKÖRPERELEKTRONIK

Schaltkreise oder Geräte, die vollständig aus festen Materialien ohne bewegliche Teile bestehen.

SPEKTRALE AUSGABE

die Strahlungsleistung einer Lampe im Verhältnis zur Wellenlänge. Die Anzeige erfolgt auf unterschiedliche Weise, üblicherweise jedoch als Grafik oder Diagramm der Ausgangsleistung in Watt gegen die Wellenlänge. Das Erscheinungsbild des Diagramms variiert je nach verwendeter Wellenlängenauflösung erheblich. Eine Technik zur Normalisierung besteht darin, die spektrale Leistung über 10-Nanometer-Bänder (W/10 nm) zu integrieren, um die Schwierigkeit der Quantifizierung der Auswirkungen von Linienemissionsspektren zu verringern.

STARTER

Wird in Systemen auf Vorschaltgerätbasis mit Elektroden verwendet, um das Quecksilber der Lampe beim Einschalten zu verdampfen. Legt während des Startvorgangs eine Spannung von mehreren tausend Volt an eine Lampe an. Ein interner Schaltkreis trennt das angelegte Potenzial, wenn Strom fließt.

STÄNDIG cool

STEADYcool ist speziell für wassergekühlte UV-LED-Systeme. Speziell entwickelte Wasserkanäle, die mit dynamischen Strömungsvorrichtungen ausgestattet sind, die die Wasserkühloberfläche erheblich vergrößern und so eine maximale Wärmeübertragung und Kühleffizienz gewährleisten. Sehen: STÄNDIG cool

STRIKING

Einleiten des Startvorgangs, bei dem (1) ein Hochspannungslichtbogen zwischen den Elektroden einer UV-Lampe (Glühlampe) angelegt wird, um das Quecksilber zu verdampfen, oder (2) eine Starterlampe verwendet wird, um das Quecksilber in einer Mikrowellenlampe zu zünden.

OBERFLÄCHENHÄRTUNG

bezieht sich auf die Aushärtung oder den Aushärtungsgrad, der auf der äußersten Materialoberfläche auftritt, die direkt ultravioletter Energie ausgesetzt ist.

TAPE-TEST

Test zur Messung der Haftung – siehe ASTM D3359 und ISO 2409.

DURCH HEILUNG

bezieht sich auf die Aushärtung oder den Aushärtungsgrad, der innerhalb von Formulierungen bis einschließlich der Grenzflächenschicht zwischen Material und Substrat auftritt. Eine gute Durchhärtung bedeutet nicht unbedingt eine gute Haftung.

GESAMTENERGIE

siehe Energiedichte.

Ultraviolett (UV)

elektromagnetische Strahlung ist kürzer als sichtbares Licht, länger als Röntgenstrahlung und umfasst etwa 100 bis 400–450 nm. Die Grenze zwischen UV und sichtbarem Licht ist nicht genau definiert und wird allgemein als irgendwo zwischen 400 nm und 450 nm liegend angesehen. UV-Wellenlängen liegen knapp über dem, was das menschliche Auge als Farbe Violett wahrnimmt. Sehen: Ultraviolett

UV-ENERGIEDICHTE-TESTSTREIFEN

Ein lichtempfindlicher Streifen, der durch eine Farbänderung reagiert, wenn er UV-Licht ausgesetzt wird. Die erzielte Farbe gibt die empfangene UV-Dosis an.

UVA (UV-A)

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 315 nm und 400 nm. UVA stellt den größten Anteil der UV-Energie dar und wird allgemein als langes UV bezeichnet. UVA liegt an der unteren Grenze dessen, was das menschliche Auge als Farbe wahrnimmt.

UVB (UV-B)

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 280 und 315 nm. UVB ist für das menschliche Auge unsichtbar.

UVC (UV-C)

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 200 und 280 nm. UVC wird allgemein als kurzes UV oder keimtötendes UV bezeichnet und ist für das menschliche Auge unsichtbar.

UVV (UV-V)

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 400 und 450 nm. Das V steht für sichtbar, da diese Wellenlängen für das menschliche Auge sichtbar sind und einen kleinen Teil des sichtbaren Spektrums überlappen.

VAKUUM UV

Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen 100 nm und 200 nm. Vakuum-UV wird in der Luft nicht übertragen. Lampen, die Vakuum-UV emittieren, sind nur wirksam, wenn sie in einer stickstoffinerten Umgebung betrieben werden.

VARIcool

Der VARIcool steuert die Kühlung entsprechend der Umgebungstemperatur und liefert in allen Arbeitsumgebungen eine konstante Leistung und minimiert gleichzeitig die Geräusche und Turbulenzen, die normalerweise mit der Lüfterkühlung einhergehen. Sehen: VARIcool

VISKOSITÄT (DYNAMISCH)

Wie einfach es ist, eine Flüssigkeit laufen zu lassen. Unterschied zwischen Wasser (1 Centipoise) und Honig (2000 Centipoise)

WATT

Leistungseinheit und entspricht einem Joule pro Sekunde. Abgekürzt als W oder mW für Milliwatt.

WATTDICHTE

wird manchmal auch als Bestrahlungsstärke bezeichnet. Siehe Bestrahlungsstärke.

WELLENLÄNGE

Abstand zwischen entsprechenden Punkten auf einer Welle. Wellenlängen im ultravioletten und sichtbaren Spektrum werden in Nanometern (nm) ausgedrückt.

DRAHTBAND

elektrische Verbindung oder Lötstelle an der Anode oder Kathode einer LED.

XT8

Diese innovative XT8-LED-Booster-Technologie wurde von Integration Technology entwickelt und verhilft dem System zu einer extrem hohen Leistung und Dosis. Die Effizienzsteigerung um 30 % ist für alle unsere Lampenköpfe verfügbar, die mit Arrays mit 365, 385, 395 oder 405 nm oder gemischten Wellenlängen ausgestattet sind. Sehen: XT8-Technologie

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Vom IST INTECH-Hauptsitz in Oxford, Großbritannien, sowie aus den USA, Brasilien, Korea, China und Japan bieten wir kontinuierliche regionale Unterstützung für Maschinenbauer, OEMs und Integratoren, Tintenlieferanten, Druckkopfhersteller und Entwickler fortschrittlicher Fertigungstechnologien …

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